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Mit dem E-MTB die Allgäuer Alpen entdecken

Das E-Mountainbike gibt ofmtals den entscheidenden Rückenwind für das MTB-Bergerlebnis. Von Sven Manhard, Pfrontener Urgestein und seit 30 Jahren begeisterter Mountainbiker, gibt´s Tipps für den richtigen E-Mountainbike-Fahrspaß!

 

Tipps für den richtigen E-Mountainbike-Fahrspaß

Ihr seid fit und trainiert, auch auf dem Mountainbike dreht ihr regelmäßig eine Runde, wisst aber nicht, ob das reicht, einen Gipfel zu bezwingen? Da gibt ein E-Mountainbike den entscheidenden Rückenwind – vorausgesetzt Ihr beherrscht die Fahrtechnik zum Bergabfahren. „Daran denken viele oft nicht“, meint Sven Manhard, Pfrontener Urgestein und seit 30 Jahren begeisterter Mountainbiker.

Der Elektroantrieb lässt den Berg oft weniger steil erscheinen, als er tatsächlich ist. „Deshalb ist es wichtig, das eigene Fahrkönnen richtig einzuschätzen und im Zweifelsfall lieber erst mal Touren im Tal auszuprobieren oder gleich eine geführte E-Bike Tour mit dem einheimischen Rad-Guide buchen. Dann kann man besser sehen, ob man mit so einer Unterlage zurechtkommt.“ Autofahren, meint Sven Manhard, lerne man ja auch nicht in einem Tag.
 

Tourenvielfalt in Pfronten im Allgäu

Rund um Pfronten gibt es zahlreiche Touren, bei denen man auch im welligen Gelände inmitten einer traumhaften Landschaft radeln kann. Oder man schaut nach einem weitgehend geteerten Talweg. Es muss ja aber auch nicht gleich die Almhütte oben auf dem Berg sein. „Auf der Fürstenstraße zu den Königsschlössern oder die Vilstal-Achtal-Runde zu fahren, das bringt auch richtiges Mountainbike-Feeling, aber ohne Stress“, meint Sven Manhard.
 

Achtung: Geheimtipp!

Er selbst mag es, von der Südseite auf den Breitenberg zu fahren und einen Abstecher zur Ostlerhütte zu machen, wo er das letzte Stück allerdings schieben muss, aber "vom Panorama her, ist das das Beste: mit dem Blick ins Voralpengebiet zur einen und zu den hochalpinen Gipfeln auf der anderen Seite."
 

Den Akku im Blick

Was die Ausrüstung betrifft, braucht man dasselbe wie bei einer "normalen" Mountainbike-Tour - bis auf ein Ladegerät, wenn man mehr als 100 Kilometer und über 1000 Höhenmeter fahren will. Die Akku-Reichweite hängt u.a. von der  Unterstützungsstufe, dem Gelände, dem Fahrergewicht und der Trittfrequenz ab.
 

1. Die Tour gut vorbereiten

Wie beim Wandern auch, ist es wichtig, sich über Schwierigkeitsgrad und Höhenmeter zu informieren und sich die Tour auf Handy oder GPS zu laden. Mittlerweile findet man zu fast jedem Weg hilfreiche Daten, die einem die Entscheidung leicht machen, ob die Tour zum eigenen Können, zur Kondition, aber auch zur Akkuleistung des E-Bikes passt. Z.B. im Tourenportal von Pfronten Tourismus.
 

2. Hot pants

So eine gepolsterte Unterhose ist Gold wert: Wer diese unter eine normale Outdoorhose zieht, kann auch nach der Tour noch richtig sitzen. Ihr braucht also keine Radlerhose, aber dieses Utensil gehört in die Kategorie "Must-have".
 

3. Das perfekte Outfit

Zwiebellook ist angesagt: Funktionsshirt (plus eins zum Wechseln), Outdoor-Hose, Funktionsweste und eine Regenjacke ist das Mindeste, was Ihr anziehen bzw. dabei haben solltet.
 

4. Sicherheit an erster Stelle

Auch beim E-Bike Pflichtschutzausrüstung: Helm, Handschuhe und Schuhe mit Absatz für einen besseren Halt am Pedal. Wichtig: Den Helm auch bergauf tragen, das machen zwar viele MTBler, aber die E-Biker sind da manchmal nachlässig. Handschuhe sorgen für einen besseren Halt und schützen bei einem Sturz die Handflächen.
 

5. Verpflegung nicht vergessen

Eine Flasche mit 1 - 1,5 Liter Füllmenge reicht aus, wenn unterwegs nachgefüllt werden kann, ansonsten mehr mitnehmen.

6. Auf der Strecke

Während der Tour vorausschauend fahren, bei Anstiegen rechtzeitig zurückschalten und Wurzeln immer im rechten Winkel anfahren.
 

7. Begeisterung

Sven Manhard begeistert das MTB, weil man weitgehend abseits der Straße unterwegs ist und "am Abend mal noch schnell auf einen Berg und wieder runterkommt. Für mich ist nicht eine Hütte das Ziel, sondern das Gefühl, den ganzen Berg geschafft zu haben." E-Mountainbike fährt er ebenfalls - vor allem aber, um die verschiedenen Modelle für seine Kunden zu testen. In seinem Geschäft in Pfronten-Ried bietet er diese im Verleih und im Verkauf an. Er findet das "gestützte" Fahren angenehm, gerade auch, weil man die Anstrengung besser dosieren kann und nicht die ganze Zeit am Limit fährt. "Das ist für die Gesundheit viel zuträglicher. Außerdem können so viel mehr Leute das Erlebnis in den Bergen genießen, ohne dass es eine Schinderei ist."
 

So muss es sein

Sein Tipp: „Genießt es, wenn es funktioniert und fahrt nicht nach Zeit!"
 


Text und Fotos: Ingrid Rösner
 


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Autorentipp

"Ein E-Bike ist immer noch ein Fahrrad, wenn auch ein deutlich schwereres. Wenn der Akku leer ist, kann man trotzdem weiterradeln! Also einfach umdrehen, wenn ich nicht über den Berg muss und heimfahren."

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