Mountainbiken in den Alpen in Pfronten im Allgäu
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Berge, Burgen, bunte Blätter: Pfrontens goldene Fotostopps im Herbst

September 2022: Wenn die läutenden Kuhglocken nach und nach verstummen und vom Rascheln der Blätter abgelöst werden, hält der Herbst Einzug in Pfronten. In dieser Jahreszeit verwandelt sich die Berg- und Talwelt der Allgäuer Outdoor-Destination in ein malerisches Farbenmeer. Zwischen Moorlandschaft, Berggipfel, Burgruinen und Co. erkunden aktive Urlauber die Natur auf zahlreichen Rad- und Wanderwegen. Wir zeigen die schönsten Fotostopps mit Bergpanorama im Herbst.

Postkartenflair an der Pfarrkirche St. Nikolaus

Die barocke Pfarrkirche St. Nikolaus aus dem 17. Jahrhundert gehört zu den prächtigsten Wahrzeichen Pfrontens und ziert so manche Postkarte. Auf einer Anhöhe im Ortsteil Pfronten-Berg gelegen, thront sie über dem Pfrontener Tal und prägt mit ihrem besonderen Kirchturm, der an die Form einer umgedrehten Enzianblüte erinnert, das Landschaftsbild. Besucher blicken dank der besonderen Lage von hier aus über die Pfrontener Dächer und bis zu den Bergen in die Ferne. Vor allem zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist dieser Ort ein beliebter Spot, um den Tag ausklingen zu lassen und die private Fotosammlung zu erweitern. Wer zu Fuß auf Erkundungstour unterwegs ist, kommt auf der Pfrontener Ortswanderung an dem imposanten Baudenkmal vorbei. Der Weg führt Genusswanderer durch alle 13 Ortsteile und vorbei an zahlreichen Kapellen und Sehenswürdigkeiten wie der Bläsismühle. Unterwegs laden Ruhebänke immer wieder zum Verweilen und Innehalten ein. 

Auf den Spuren des Königstraums

Die Burgruine Falkenstein ist die höchstgelegene Burganlage Deutschlands. Von der Aussichtsplattform auf 1.277 Metern erwartet Besucher ein spektakulärer 360-Grad-Panoramaausblick auf das Alpenvorland und die umliegenden Gipfel. Bei diesem Anblick kam auch einst Ludwig II ins Träumen, der zu Lebzeiten bereits sein letztes Schloss dort plante. Von diesem Vorhaben zeugt heute nur noch die schmale Straße, die König Ludwig erbauen ließ. Urlauber bewundern auf der "Königstraum - Rundwanderung um den Falkenstein" die Ruine aus allen Blickwinkeln oder begeben sich auf einer E-Bike-Tour auf König Ludwigs Spuren. Angekommen am Ziel lassen sie die herbstliche Natur mit Weitblick auf sich wirken und kehren im Burghotel Falkenstein für eine kleine Pause ein.

Ein Stück Wildnis in Pfronten

Unterwegs auf dem Moor- und Streuwiesenpfad durch das Pfrontener Moor finden Naturfreunde auf dem Moorsteg und der Aussichtsplattform nicht nur zahlreiche lohnenswerte Fotomotive, sondern begeben sich auch regelrecht auf Zeitreise, denn an dieser Stelle befand sich vor 14.000 Jahren noch ein großer See. Dort, wo bereits Steinzeitjäger nachweislich nach Beute suchten, bauten die ersten Bewohner Pfrontens später in mühsamer Arbeit Torf ab. Heute ist das Landschaftsschutzgebiet "Berger Moos" Heimat vieler seltener Tiere und Pflanzen. Während im Frühjahr das Gebiet buchstäblich erblüht, zeigt es sich im bunten Herbstkleid von seiner mystischen Seite. Unterwegs auf eigener Faust oder in Begleitung einer ausgebildeten Moorführerin zur "Zur blauen Stunde im Pfrontener Moos" erleben Besucher eine spannende Auszeit.

Goldenes Gipfelglühen

In der Bergwelt macht sich der Herbst bereits früh bemerkbar. So bereiten sich die heimischen Tiere auf den Winter vor und die eingekehrte Stille wird lediglich vom Schrei der Murmeltiere oder dem Röhren der Hirsche durchbrochen. Aktive erkunden das Naturschutzgebiet Aggenstein auf verschiedenen Wander- und Mountainbike-Routen, wie der anspruchsvollen Breitenbergrunde oder der Bergtour auf den Breitenberg. Ob vom Tal aus oder mit Starthilfe der Breitenbergbahn erklimmen sie das Gipfelplateau des Pfrontener Hausberges und machen Rast in der Ostlerhütte. Von dort aus bietet sich bei leckeren Schmankerln rund um die Hütte und des Gipfelkreuzes ein imposanter Ausblick in die Allgäuer, Tiroler und Schweizer Alpen. Wer zum Sonnenuntergang bleiben möchte, übernachtet in einer der komfortablen Ostlersuiten und beobachtet das Naturschauspiel auf 1.838 Metern Höhe.

Ritterburgen mit Drachenblick: Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg 

Die Zwillingsruinen Hohenfreyberg und Eisenberg thronen auf dem Rücken einer bewaldeten Anhöhe, die im Herbst in allen Gelb-, Braun- und Rottönen erstrahlt. Erbaut im 15. Jahrhundert stellen sie ein bayernweit bedeutsames Ensemble in der Burgenregion Allgäu dar. Doch nicht nur für Geschichtsinteressierte lohnt sich der Ausflug. Von den Ruinen genießen Besucher einen malerischen Ausblick über die sanfte Hügellandschaft des Allgäuer Voralpenlandes und auf seine »Wächterdrachen« Falkenstein und Kienberg sowie auf die dahinter aufsteigenden Allgäuer Alpen. Auf der gleichnamigen Halbtagesrundwanderung Drachenblick kommen Wanderer an den Ruinen vorbei.  Alternativ spazieren Familien auf der einstündigen kleinen Burgenrunde zu den imposantesten Burganlagen.

Pressekontakt: Kathi Goldstein - Marketing: kathi.goldstein(at)pfronten.de

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Blick auf die Burgruine Falkenstein oberhalb von Pfronten im Allgäu.

Die schönsten Wanderwege führen zur Burg Falkenstein oberhalb von Pfronten im Allgäu