Zwei Wanderer auf einem schmalen Pfad auf dem Berg inmitten grüner Wiesen und einer beeindruckenden Bergkulisse.
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Ruine Falkenstein, im Hintergrund der Breitenberg und Aggenstein
Ruine Falkenstein, im Hintergrund der Breitenberg und Aggenstein© Pfronten Tourismus

Königstraum - Rundwanderung um den Falkenstein

Diese traumhafte Wanderung zur Burgruine Falkenstein bietet Orte voller Kraft und einmalige Ausblicke. Die Ganztagestour führt nach dem Aufstieg zum Falkenstein über einen Grat, den Rücken des »Wächterdrachen«, bis zum Vierseenblick am Salober und über Vils zurück nach Pfronten.

Der Rundwanderweg rund um den Falkenstein führt im ersten Schritt zur Burgruine Falkenstein, zu dem Ort, wo König Ludwig sein letztes Schloss errichten wollte. Nicht umsonst heißt diese Route "Königtraum". Der Weg führt weiter über den Zirmgrat, der wie der Rücken eines Wächterdrachens über den Bergrücken verläuft und Österreich und Deutschland voneinander trennt. Mit Österreich auf der rechten und dem Allgäuer Voralpenland auf der linken Seite eröffnen sich unterwegs beeindruckende Blicke auf die umliegenden Täler. Am Vierseenblick eröffnet sich die Weite des Allgäuer Seenlands, bevor der Abstieg über die Saloberalm und den Altasee nach Vils folgt. Zu Fuß geht es, den Falkenstein stets im Blick, wieder zurück nach Vils.

 

So kam der "Königstraum" zu seinem Namen:

"Seit Jahrhunderten liege ich hier oben. Ich bin nur ein schlichtes, graues Stück Fels und doch bin ich so viel mehr. Geboren wurde ich im Schoß der Berge, die Menschen bargen und formten mich und machten mich zum Teil einer Burg, einem Stein in der Krone des schlafenden Drachen. So wurde ich vor mehr als 700 Jahren zu einer Drohgebärde Tirols. Ich fühlte mich stark und mächtig, nichts konnte mich erschüttern, kein noch so starker Feind erobern, von den Menschen im Tal wurde ich ehrfürchtig bewundert. Die Burg war jedoch nichts weiter als eine Angeberei eines Grafen, ein Bauwerk an unwirtlicher Stelle ohne strategischen Nutzen, das schließlich von den eigenen Leuten verlassen und zerstört wurde. Doch auch wenn die Mauern zerfielen, ich und meinesgleichen verloren nichts von unserer Stärke.

Eines Tages kam ein König, der die Kraft spüren konnte. Er war ein Träumer, erbaute seine Schlösser nicht als Zeichen der Macht sondern als Fluchtorte vor der Realität. Seine märchenhaften Schlösser, die ihr wohl kennt, machten seinen Namen unsterblich – Ludwig II. Und eben dieser König erkannte in der Ruine, in der ich ruhe, die Umrisse eines neuen Schlosses, mächtiger und prächtiger als alles, was er zuvor gebaut hatte.

Nun wundert ihr euch vielleicht, warum ich immer noch hier bin, und nicht dieser Traum von einem Schloss an meiner statt hier steht? Nun, das Schicksal wollte es, dass der König starb, bevor es soweit kommen konnte. Sein Traum ist gescheitert und doch ist er ein Teil von mir geworden."


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Bewahren, was wir lieben.

Weite Teile des Allgäus und insbesondere das Pfrontener Tal und die umliegende Bergwelt sind ein wahrer Naturschatz. Diesen Schatz sollten wir nicht als selbstverständlich betrachten. Wir sollten versuchen, uns bewusst zu machen, dass wir als Wanderer, Mountainbiker, Skitourengeher oder Schneeschuhwanderer nur Gäste in der Natur sind. Kleiner Beitrag mit großer Wirkung: » Was können wir alle dazu beitragen, diesen Naturschatz zu bewahren?
 


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