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Rauf auf den Aggenstein

Der schroffe Gipfel des Aggensteins sticht markant im Allgäuer Alpenpanorama hervor. Nicht umsonst zählt diese Gipfeltour zu den schönsten im Umkreis.

 

Der Aggenstein

Die Tour zum Aggenstein ist eine der beliebtesten in der Gegend. Zum Namensursprung des imposanten Berges, welcher markant aus dem Alpenpanorama hervorsticht, gibt es einige Geschichten. Die Bekannteste geht zurück auf das Wort "agge", ein Begriff aus dem norwegischen Dialekt. Dieser bedeutet so viel wie Zahn, Zacken oder Spitze. Mit seinen drei Gipfeln hat der Aggenstein davon ja reichlich.
 

Anspruchsvolle Tour

Auf 1.986 Metern Höhe eröffnet sich den Wanderern ein einmaliger Blick auf das Voralpenland, die Allgäuer und die Tiroler Alpen. Die Tour ist besonders schön, sehr abwechslungsreich und deshalb auch äußerst beliebt bei einheimischen Wanderern und Gästen. Der Weg nach oben ist eher anspruchsvoll, da einige Höhenmeter zu bewältigen sind und gerade auf dem letzten Stück des Gipfelanstiegs ist Vorsicht geboten. Das Finale ist nur für schwindelfreie und trittsichere Kraxler geeignet.
 

Wegeverlauf zum Aggenstein

Startpunkt der Wanderung ist die Talstation der Breitenbergbahn. Der Weg führt zunächst linker Hand der Bahn durch die Reichenbachklamm, welche durch den Allgäuer Bergwald verläuft. Die Klamm bietet großartige Naturschauspiele mit einigen kleinen und größeren Wasserfällen und Felsvorsprüngen. Der Weg ist mit befestigten Handläufen und Drahtseilen ausgebaut, auch wenn die Schlucht ansonsten ganz naturbelassen und wild ist. Nach der Klamm führt der Weg auf den Aggenstein weiter durch das Wandergebiet Hochalpe. Im Alpsommer, genauer von Juni bis September begegnen Wanderer hier auch frei umherlaufende Schumpen - so werden die Jungrinder im Allgäu genannt. Anschließend führt der Weg über offenes Gelände und steigt auch immer steiler an - jetzt geht es "richtig rauf" auf den Aggenstein. Über einen Wanderpfad - den "bösen Tritt" führen Serpentinen empor bis zur Bad Kissinger Hütte. Wer möchte, kann jetzt bereits in der DAV-Hütte einkehren oder noch den Aufstieg bis zum Gipfel des Aggensteins fortsetzen. Die letzten Meter zum Gipfel sind über ein Drahtseil gesichert, sollten dennoch nur von trittsicheren und schwindelfreien Wanderern erklommen werden. Der Blick vom Gipfel auf Pfronten und die umliegende Berglandschaft entlohnt für alle Mühen!
 

Lohnende Einkehr mit Gipfelblick

Zum Glück wartet nach der Gipfelbesteigung eine Möglichkeit zur Einkehr auf die fleißigen Wanderer. Nur noch wenige Meter sind es von hier zur Bad Kissinger Hütte. Bei einer leckeren Brotzeit und einem Getränk auf der Terrasse lässt sich der tolle Blick gleich doppelt so gut genießen. Geöffnet ist die Bad Kissinger Hütte von Mitte Mai bis Ende Oktober, für Übernachtungsgäste stehen insgesamt 53 Schlafplätze in der DAV-Hütte bereit.
 

Bequemer Abstieg bei müden Füßen

Wer beim Anstieg nicht dieselbe Route nehmen möchte, wandert in Richtung Breitenberg über die Westseite des Aggensteins. Auch hier ist Trittsicherheit gefragt. Nach einer Weile geht der schmale Pfad dann in einen breiteren Schotterweg über, der wiederum direkt zur Bergstation der Hochalpbahn führt.

Bei müden Füßen besteht hier die Möglichkeit, mit dem Sessellift zur Bergstation der Breitenbergbahn zu fahren, von wo aus es dann noch zwei weitere Möglichkeiten zur Hütteneinkehr gibt, nämlich in der Hochalphütte, auf 1.510 Metern oder im Berghaus Allgäu auf 1.500 Metern. Wer jetzt nicht mehr weiterwandern mag, kann den restlichen Weg ins Tal bequem mit der Breitenbergbahn (Gondel) antreten. Für alle anderen schlängelt sich der Weg unterhalb der Breitenbergbahn zurück ins Pfrontener Tal.
 


Text: Comeo
Fotos: Julian Knacker
 

Autorentipp

Bitte beachtet, dass ihr bei der Tour auf den Aggenstein trittsicher sein müsst und gute Bergschuhe tragen solltet.

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