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Christbaumschlagen im Allgäuer Bergwald

Einen Tag vor Heilig Abend, wenn der Schnee leise fällt und die Dämmerung einsetzt geht es mit dem Förster in den Allgäuer Bergwald, wo Pfrontener Gäste sich ihren Christbaum aussuchen und selber fällen können.

Den Christbaum selber schlagen

Nur noch wenige Tage bis Heilig Abend und das hier ist kein Gänse-, sondern ein kleiner Gästemarsch durch die verschneiten Alpwiesen hinauf zum Bergwald. Pfrontener Gäste (bitte beachten: nur mit aktueller Gästekartemöglich) dürfen ihren Christbaum nämlich selber schlagen.
 

Tierische Begleitung

Oben im Wald wacht Försterhund Molly über das Lagerfeuer, das Norbert Fischer vom Bauhof mit seinen Mitarbeitern schon gemacht haben. Sehr schön bei der Kälte!
 

Ein Feuer zum Aufwärmen

Revierförster Sebastian Baumeister erklärt, warum das Christbaumschlagen einen guten Zweck erfüllt und mit Landschaftspflege zu tun hat.
 

Artenvielfalt

Früher wurden die Alpweiden viel intensiver genutzt, ebenso die Mähwiesen, um Futter für die Viehhaltung im Winter zu bekommen. Dadurch entstanden offene, lichte Flächen zwischen den Bergwäldern, die eine unglaubliche Artenvielfalt hervorgebracht haben.
 

Vielfältiger Lebensraum

Heute würden die Weiden einfach wieder zuwachsen, wenn sie nicht hin und wieder von Gestrüpp und ein paar Bäumen befreit würden. Nicht nur das vielgestaltige Allgäuer Landschaftsbild rund um Pfronten mit Borstgrasrasen und blühenden Magerweiden, die bis zum dichten Wald locker mit Gebüsch und Bäumen durchsetzt sind, würde verloren gehen, sondern wichtiger Lebensraum für seltene Orchideen-, Enzian- und Insektenarten. Auch die Raufußhühner in den oberen Lagen brauchen die lichten Strukturen zum Beispiel für die Brut.
 

Nadeliges Prachtexemplar

So muss also niemand ein schlechtes Gewissen haben, wenn er sich jetzt ein schönes Exemplar aussucht - natürlich nur auf denen vom Förster ausgewiesenen Flächen und auch dessen Begleitung. Man kann also nicht auf eigene Faust in den Wald gehen und einen Christbaum mitnehmen.
 

Der erste Baum fällt schon

Bei der Suche muss man übrigens nicht auf die Größe achten. Die netten Bauhofmitarbeiter fahren den Baum bis vor die (Ferien-)Wohnungstür - nur ins Zimmer sollte er passen.
 

Stolze Helferlein

Und der nächste ist schon ausgesucht - ein Prachtexemplar mit Herz im Stamm. Die Kinder sind stolz. Einen eigenen Baum für's Fest fällen, wo gibt es das schon?
 

Natürliche Christbäume

Alles Wildwuchs und das ist auch das Tolle daran. Die Bergfichten sehen definitiv ganz anders aus, als die Plantagenbäume, die vor den Supermärkten angeboten werden.
 

Leuchtende Kinderaugen

Selbst im Winter spürt man nach einiger Zeit, wie das Draußensein in der Allgäuer Natur und hier im Wald die Menschen ruhiger macht. Da strahlen die kleinen Waldfeen richtig.
 

Ab nach Hause

Das Werk ist vollbracht, jeder hat seinen Christbaum bekommen. Und damit auch jeder seinen ausgesuchten und gefällten Baum später vor die Türe bekommt, wird ein kleines Namensschild drangehängt.
 

Belohnung nach getaner Arbeit

Jetzt gibt es erst einmal Kinderpunsch, Glühwein und Lebkuchen. Eine richtig schöne Sache, das Christbaumschlagen in Pfronten!
 

Frohe Weihnachten!

In der Wärme entfaltet sich ein wunderbar weihnachtlicher Duft durch die frischen Harze. So einen schönen Baum hatten wir noch nie!

Am Christbaumschlagen können Gäste mit aktuell gültiger Pfrontener Gästekarte kostenlos teilnehmen, jedoch nur nach vorherigen Anmeldung im Haus des Gastes.
 


Text und Fotos: Ingrid Rösner

Autorentipp

Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, da die Anzahl der Bäume begrenzt ist.

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