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Natürlich auf Tour – Naturverträgliche Skitouren in den Allgäuer Alpen

Wintersport und Naturschutz am Breitenberg und Schönkahler!

Die Allgäuer Bergwelt lockt mit imposanten Gipfel, sanften Touren durch’s Voralpenland und jeder Menge Naturgenuss. Kein Wunder, dass es immer mehr Tourengeher auf die Berge rund um Pfronten zieht. Was für den Sportler Auszeit vom Alltag und Entspannung bedeutet, stellt die Natur vor viele Herausforderungen. Seilbahnen, Skigebiete und ein hohes Aufgebot an begeisterten Wintersportlern können einen Eingriff in die Wald- und Wildschongebiete bedeuten und eine störungsfreie Überwinterung von Wildtieren verhindern.

Um Wintersport und Naturschutz nachhaltig zu vereinbaren, wurde das DAV Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich – Natürlich auf Tour“ ins Leben gerufen. Dort wurden bayernweit naturverträgliche Touren von Wildbiologen, Förstern, Bergführern und Naturschützern ausgearbeitet.

Zu den bereits bestehenden Schildern am Schönkahler wurden nun auch am Breitenberg neue Schilder zum Schutz bedrohter Tiere aufgestellt. Der ausgewiesene Bereich am Breitenberg betrifft das Schongebiet am Westgrat, den Weg über den sogenannten Umschlag. Dieser Weg soll zum Schutz der Birkhühner während der Wintermonate nicht genutzt werden. Nicht nur dort, sondern auch unterhalb des Aggensteingipfels zwischen „Seebach“ und „Adratsbach“ nutzen Skitourengänger die freien Hänge, um ihrem Sport nachzugehen. Diese Hänge liegen allerdings in einem Wildschutzgebiet, das zwischen November und Ende April nicht betreten werden darf.

Generell bitten wir euch die 10 „Verhaltensregeln“ für naturverträgliches Skitourengehen zu beachten: 

  • Die Routenempfehlungen, Markierungen und Hinweise der DAV-Kampagne „Natürlich auf Tour“ beachten
  • Schutz- und Schongebiete für Pflanzen und Tiere respektieren, Lärm vermeiden
  • Lebensräume erkennen: Wildtieren möglichst ausweichen, sie nur aus der Distanz beobachten, Futterstellen umgehen, Hunde anleinen
  • Zeit: Im Hochwinter Gipfel, Rücken und Grate vor 10 Uhr und nach 16 Uhr meiden
  • In Waldgebieten und an der Waldgrenze auf üblichen Skirouten, Forst- und Wanderwegen bleiben, Abstand zu Baum- und Strauchgruppen halten
  • Vegetation: Aufforstungen und Jungwald schonen
  • Umweltschonend anreisen: öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften nutzen; ausgewiesene Parkplätze anfahren, keine Zufahrten blockieren
  • Eher mehrtägige Aufenthalte statt vieler Tagestouren planen, das gastronomische Angebot vor Ort nutzen
  • Planung: Touren mit Führern und Karten planen, die das DAV-Gütesiegel „Natürlich auf Tour“ tragen
  • Pistenregeln

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