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Wandercheckliste mit Bergfex Christof Trenkle

Wandern erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Da stellt sich vielen die Frage, wie sie den Berg sicher rauf und wieder runter gelangen? Mit unserer Wandercheckliste eines erfahrenen Bergsportlers sollte beim Wandern nichts mehr schief gehen und ein unbeschwerter Tag in der Natur gelingen.

 

Der Pfrontener Bergfex

Das ist Christof Trenkle: Pfrontener Urgestein,Bergfex und ehrenamtlicher Bergwachtler seit über 35 Jahren. Hier macht er schon mal ein "Warm-up" für die anstehende Tour - übrigens im "gscheiten Wanderhäs", wie er sagt, also perfekter Wanderbekleidung: Sonnenkäppi und -brille, Funktions-Shirt, Outdoor-Fleecejacke, Wanderhose...
 

Wanderschuhe

...absolut gut sitzende und für die Tour geeignete Wanderschuhe. Die finden Sie natürlich auch im Geschäft von Christof Trenkle.
 

Was gehört alles in den Wanderrucksack?

Christof Trenkle ist in dieser Sache Minimalist: "Weniger isch mehr, aber das Richtige musch hau", sagt er und entscheidet zwischen dem "Absolut-Notwendigsten" und dem "Gut-wenn-Du's-dabei-hast". Ein bisschen Systematik beim Packen kann auch nicht schaden: Die Sachen oben rein packen, die sicher bei der Wanderung gebraucht werden, wie Brotzeit, Sonnencreme, etc. Alles andere kommt nach unten.

Absolut notwendig sind:
 

1. Notfallset

Eine kleine Tasche mit Verbandsmaterial, Blasenpflaster, Dreieckstuch, Pinzette, Schere und Rettungsdecke, sowie ein leichter Notbiwaksack (ca. 200g) und ein Handy.
 

2. Kenntnis der Notrufsignale

In manchen Outdoorjacken und Rucksäcken sind die Notfallzeichen bereits innen angebracht. Mindestens den internationalen Notruf 112 sollte man kennen.
 

3. Eine Wanderkarte

Zur Orientierung im Gelände: Da hat Christof ganz klassisch immer eine Karte und GPS-Uhr mit Höhenmesser dabei. Dieser ist z.B. bei einem Abzweig oder oder im Notfall extrem hilfreich. Andere schwören auf ein GPS-Gerät.
 

4. Kleidung und Regenausrüstung

Wechselshirt, Regenjacke, Überhose und "auch einen Schirm bei Regenwetter", sagt der Bergfex, "weil ich im Sommer dann im T-Shirt hochlaufen kann und nicht in langer Jacke bätschnass gschwitzt bin." Wichtig fürs Wandern ist wirklich gute Funktionswäsche aus Merinowolle und/oder Synthetik. Baumwolle trocknet sehr langsam und kühlt deshalb den Körper extrem schnell aus. Die Faser macht bei Feuchtigkeit zu und hat deshalb wenig Atmungsaktivität.
 

5. Verpflegung

Wichtig ist auch, auf die Nährstoffzufuhr während des Wanderns zu achten. Temperaturabhängige Trinkmenge, ca. 1 Liter. Nicht zu viele Flaschen, lieber am Bergbach Wasser nachfüllen (ACHTUNG: Nicht jedes Wasser ist Trinkwasser). Obst (vor allem Banane und Apfel), Gemüse, belegtes Brot, Sportriegel, Traubenzucker und eine Mineralbrausetablette fürs Wasser.

In Christofs Spezialtasche sind zudem Sonnencreme, Kabelbinder ("da kann man immer was fixieren"), Klebeband und Papiertaschentücher drin. "Fehlt nur noch die Zahnbürste", meint er augenzwinkernd, dann kann er die Nacht auch auf dem Berg bleiben.
 

6. Zusatzausrüstung

Gerade für die Übergangszeiten sind Mütze, Stirnband, dünne Handschuhe und ein Sitzkissen gut. Wenn die Tage, wie im Herbst, kürzer werden, gehört eine Stirnlampe in den Rucksack. Im Frühjahr/Frühsommer können auch in niederen Lagen gefrorene Schneefelder vor allem auf der Bergnordseite vorkommen. Deshalb sind Steigeisen und Eispickel nicht nur für hochalpine Touren empfehlenswert. Die Ausrüstung ist also immer von der Wetterlage abhängig, nicht von der Höhenlage.
 

Schuh-Sport Trenkle

In seinem Laden in Pfronten hat Christof Trenkle alles, was zu einer guten Bergausrüstung gehört und kann Kunden mit seiner Erfahrung in den Bergen optimal beraten.
 

Die richtigen Wanderstöcke

Wanderstöcke können dabei unterstützen, nicht so leicht abzurutschen. Auch er selbst hat gerne welche dabei.

Wichtig sei vor allem, sich selbst gut einzuschätzen, das richtige Equipment dabei zu haben sowie sich und die Tour gut vorzubereiten. Dazu gehört auch, vor der Wanderung einen lokalen Wetterbericht zu checken und Einheimische zu fragen, weil sie das Bergwetter einfach besser kennen. Bei Gewitterrisiko lieber wieder früher runter ins Tal gehen.
 

Und jetzt rauf auf den Berg

Dann steht einer tollen Bergerfahrung nichts mehr im Wege. Christof Trenkle könnte ohne die steinernen Riesen nicht auskommen. Für ihn bedeuten sie Ruhe und Entspannung, bieten ihm aber auch optimales Training - und schöne Momente von oben. "Dahoim isch dahoim. Die Berg brauch i einfach."
 


Text und Fotos: Ingrid Rösner
 

Autorentipp

Neben Schuhen und Stöcken gibt es bei Schuh-Sport Trenkle auch die passende Kleidung. Bei der fachkundigen Beratung findet jeder das Passende.

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