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Alpine Farbtupfer

Wie Krokusse und andere Schönheiten in Pfronten für Frühlingsgefühle sorgen und warum Landschaftspflege für die Artenvielfalt so wichtig ist.

 

Wenn der Frühling im Tal einzieht

So sieht es in den Hochlagen der Allgäuer Alpen aus, wenn die kräftigen Sonnenstrahlen im Frühling den Schnee wegschmelzen und sich im Untergrund die ersten Frühlingsboten bereit machen , um bei ausreichender Bodentemperatur rasch auszutreiben.
 

Bunte Frühlingsboten

Bei einer Wanderung im Tal sind im Frühling bei entsprechender Temperatur schon viele Schönheiten auf den Wiesen zu sehen, wie zum Beispiel die gelben Himmelsschlüssel, Anemonen und Veilchen.
 

Die Natur erwacht

Im Alpengarten in Pfronten-Steinach, am Fuße des Breitenbergs, legt die Wahl-Pfrontenerin Elke Bansa die Beete frei, um die Pflanzen zum Vorschein zu bringen. "Der Frühling ist für mich die allerschönste Jahreszeit!", meint sie, "wie hier in den Bergen die Sonne vom blauen Himmel herab scheint, alles wieder grünt und blüht, da geht mir das Herz auf."
 

Der Alpengarten in Pfronten-Steinach

Durch die geschützte Lage des Alpengartens sind viele Pflanzen schon zu bewundern. Er wurde in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem als "Allgäuer Kräuterpapst" bekannt gewordenen Pius Lotter angelegt. Hier sind viele Arten zu finden, die im Tal und den Höhenlagen rund um Pfronten vorkommen, dort allerdings erst einige Wochen später, wie die dunkle Christrose.
 

Bunte Farbtupfer auf den Wiesen

Sehnsüchtig erwarten viele die Krokus-Blüte, zaubern sie doch die kräftigsten Farbtupfer auf die Bergwiesen. An der einen oder anderen Stelle spitzeln sie bei wärmeren Temperaturen schon unter dem Schnee heraus.
 

Der Krokus

Als alpine Pflanze ist das Irisgewächs an eine kürzere Vegetationsperiode angepasst und muss auch mit extremen Temperaturschwankungen fertig werden. Auffällig ist nicht nur deren Farbe, sondern auch der lange Griffel.
 

Bunte Artenvielfalt

Wilde Krokusse kommen nur in den gemäßigten Breiten Europas, Asiens und in Nordafrika vor. Um die 120 Wildarten gibt es, dazu viele Zierarten. Die auf den Almwiesen vorkommende Art ist der Frühlingskrokus.
 

Blumenteppich

Krokusse so weit das Auge reicht, das gibt es im Frühling im Achtal von Pfronten Richtung Tannheimer Tal. Die Zwiebeln mit grünen, langen Blättern sind schon zu erkennen. Bleibt es dann warm, dann werden ganze Teppiche der zarten Blumen zu sehen sein.
 

Ehrenamtliche Pflege des Alpengartens

Elke Bansa ist vor 17 Jahren nach Pfronten gezogen und engagiert sich seitdem ehrenamtlich bei den Blumen- und Gartenfreunden. Somit kümmert sie sich auch um den besonderen Garten: "Ich habe mich noch nie so zu Hause gefühlt wie hier, da will ich meiner Freude am Hiersein auch einen Ausdruck geben", erklärt sie ihren Einsatz.
 

Blumenpflege mit Gleichgesinnten

Für den Alpengarten werden immer neue Helfer gebraucht, damit der Spiegel für die Natur rund um Pfronten rechtzeitig aufblühen kann. Jedes Jahr finden Pflegetage im Alpengarten statt (Termine hierfür finden Sie im Veranstaltungskalender). Hier sind Helfer jeden Alters, Einheimische wie Urlauber, herzlich eingeladen, den Blumenfreunden aktiv unter die Arme zu greifen. Als angenehmer Nebeneffekt können neben der geselligen Arbeit im Freien jede Menge Tipps für den eigenen Garten in Erfahrung gebracht werden.
 


Text und Fotos: Ingrid Rösner
 

Autorentipp

Der Alpengarten befindet sich in der Nähe des Skizentrums Pfronten-Steinach und ist bei wärmeren Temperaturen ein lohnendes Ausflugsziel, da immer andere Blumen blühen.

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